Wie sind Sie dazu gekommen eine Kurswoche zu organisieren?
Immer wenn so ein Projekt ansteht, braucht es Leute, die die Organisation in die Hand nehmen.
Ich fand es sehr spannend, mal so etwas Grosses und nicht Alltägliches zu organisieren.
Wie organisiert man eine Kurswoche? Welche Schritte braucht es?
Zuerst mussten wir Lehrpersonen die Form festlegen: 2 Tage erster Kurs, dann 1 Tag Sternmarsch, dann 2 Tage zweiter Kurs.
Danach wurden die Lehrpersonen aufgefordert, die Kurse, die sie anbieten wollten, auszuschreiben.
Diese Informationen gingen dann an die Schüler/innen, die ihre Wünsche festlegen konnten.
Dann teilten wir die Schüler den verschiedenen Kursen zu.
Es folgten am Schluss noch die Infos der Kursleiter an die Teilnehmer.
Was sind die grössten Schwierigkeiten bei der Organisation?
Es ist ein Kunststück, alle Kurse so zu füllen, dass möglichst alle Schüler/innen ihre Wunschkurse bekommen. Das Problem ist, dass sich die Wünsche nicht regelmässig auf alle Kurse verteilen, da mussten wir zum Teil Kompromisse machen.
Auch die Reservation aller Spezialräume muss klappen und Doppelbelegungen müssen vermieden werden.
Wie wurden die Themen für die verschiedenen Kurse festgelegt?
Dieses Mal konnten die Lehrpersonen frei entscheiden, was sie anbieten wollen. Viele haben etwas gewählt, worin sie Experten sind. Das ganze Konzept musste dann von der Schulpflege bewilligt werden.
Wie haben Sie dafür gesorgt, dass möglichst alle Schüler/innen ihre Wunschkurse bekommen?
Man musste ja 5 aus 16 Kursen wählen. Natürlich hoffte jede/r Schüler/in, die 1. und 2. Wahl zu erhalten, was nicht ganz einfach war, aber was uns sehr oft gelungen ist.
Einzig der Cupcake-Kurs war mit über 90 Anmeldungen derart überlaufen, dass wir dort Umteilungen vornehmen mussten.
Warum gibt es nicht jedes Jahr eine Kurswoche?
Eine Kurswoche ist sehr teuer (ca. 20'000.-), das können wir uns nicht leisten. Deshalb kommt jede der drei Sekundarschulen abwechslungsweise dran. Das heisst für uns also, dass es alle 3 Jahre eine solche Woche gibt.